Blühende Clematis rankt sich an der Backsteinwand empor

Es gibt kein schlechtes Wetter

Der Bekannten aus dem Dorf geht es wie mir: Auch sie wollte heute in den Garten! Nun stehen wir beieinander, schauen dem kräftigen Landregen zu und erzählen uns, was wir stattdessen tun könnten: Das Haus putzen, den Wäscheberg abtragen, in die Stadt fahren und eine Ausstellung besuchen, ein paar Kapitel in einem mir geschenkten Buch lesen. („Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ von Elisabeth Tova Bailey – sehr zu empfehlen!)

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Im Gewächshaus reifen Tomaten.

Expansion am Grundstücksrand

Kürzlich besuchte ich den Garten von Ingrid und Reiner R. im Landkreis Parchim. Die Ruheständler im Unruhezustand leben ihre ganze Gartenliebe aus. Nicht nur, dass es mehrere Gewächs- und Gartenhäuser gibt. Es wird liebevoll gemauert und gezimmert, so dass Hochbeete, Mauern, Stauraum entstanden sind.

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Lila Staudenbeet mit Zierlauch und Katzenminze

Hand in Hand mit Mutter Natur

Jede Gärtnerin, jeder Gärtner drückt dem eigenen Refugium ihren/seinen Stempel auf. Gartengestalter Piet Oudolf aus den Niederlanden, der heute weltweit Gestaltungsprojekte realisiert, meinte einmal, dass jedem Garten eine „philosophische Aussage über das Verhältnis von Kunst und Kontrolle auf der einen und Natur und Wildnis auf der anderen Seite zugrunde“ liege. Die Balance zwischen diesen beiden Seiten zu finden, darum ringen wir in unseren Gärten, auch wenn uns dies vielleicht gar nicht bewusst ist.

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Viele Hostas sind in Töpfe und Kübel gepflanzt

Wie heisst diese Funkie?

Als Gärtnerin gebe ich gern meine Erfahrungen weiter. Immerhin buddle ich seit über zwei Jahrzehnten in der Erde. Allerdings habe ich das Fach nicht von der Pike auf gelernt. Nicht nur deshalb bin ich manchmal schnell mit meinem Latein am Ende.

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Wiesenstimmung unter Obstbäumen

Haus und Hof nicht ohne meinen Mann

Kürzlich hatte ich ein angsteinflößendes Erlebnis, das mir schlagartig vor Augen führte: Haus, Hof und Garten könnte ich nicht allein bewuppen. Nicht ohne meinen Mann! Von einem auf den anderen Moment erkannte ich sehr klar: Vieles, was mein Mann macht, kann ich nicht. Vieles, worum er sich kümmert, davon habe ich keine Ahnung.

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Blumenbeet und Küchengarten im Sommer

Tierisch gute Mitbewohner

Kerstin W., eine gute Gartenbekannte, zeigte mir kürzlich ein Foto ihres jüngsten Gartengastes: Seit kurzem kommt in ihr Refugium am Rande einer Wohnsiedlung täglich vom benachbarten Feld ein Fasan, stolziert über Rasen und Terrasse und tut sich schließlich an der Vogelfutterstelle gütlich. Der Weizen hier hat es ihm angetan. Ein schönes Tier, ein ganz besonderer Gast.

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