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High Five - Nur 3 Tipps von Sonntagsgrün für 7 Tage
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Liebe Gartenfreunde,
mein Küchengärtner-Mann bezieht den Newsletter vom Biohof Jebel, wo er sich immer die Sämereien bestellt. Die Anfangszeilen des Juli-Briefes möchte ich an dieser Stelle zitieren, denn ihnen ist nichts hinzuzufügen:
"Im Juli ist vieles schon getan im Garten. Es ist Zeit, Frieden und Wärme zu tanken. Seien Sie sorglos. Schieben Sie Dinge, die zu tun sind, ein paar Tage auf, und saugen Sie die Schönheit und die Fülle des Hochsommers in sich auf. Essen Sie die Kirschen direkt vom Baum, und knabbern Sie im Vorbeigehen an der Pfefferminze. Laufen Sie barfuß. Sommer ist jetzt!" Und weil dem nichts hinzuzufügen ist und wir genau dies machen wollen - z.B. barfußlaufen und an der Pfefferminze knabbern - gibt's hier wieder nur einen kurzen, sommerlichen Gartenbrief.
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Pflanze der Woche:
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Am Anfang meines Gärtnertums bekam ich von einer Bekannten eine Staude Wiesen- oder Langblättrigen Ehrenpreis (Veronica longifolia) geschenkt. Die Blauen Blütenähren jetzt im Juli passen eigentlich in jede Staudenpflanzung, bringen Bläue und Höhe hinein. Weil ich auf meinen Beeten den Kandelaberehrenpreis in mehreren Sorten vertreten habe, bin ich über Jahre gegen den Wiesen-Ehrenpreis vorgegangen, wenn er sich ausgesät hatte. Und das tut er bei mir immer reichlich. Allerdings ist es mir nie gelungen, die Pflanze ganz aus meinem Refugium zu vertreiben, was ja auch etwas über eine Staude aussagt. In diesem Jahr nun hat sich der Langblättrige Ehrenpreis in einem kleinen Bereich auf dem großen Staudenbeet mehrfach versät. Zwischen verschiedenen Phloxen und Kugeldisteln schieben sich seine blauen Blüten empor. Ein schöner Anblick! Und so gelobe ich Besserung: Statt rigoros gegen diese schöne Blume vorzugehen, werde ich künftig genauer überlegen: Wo darf sie bleiben, wo nicht! Denn sie ist nicht nur schön und pflegeleicht. Die Insekten fliegen auch tierisch auf sie ab! Hier können Sie sich noch etwas ausführlicher belesen.
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Bild der Woche:
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Manchmal gelingen einem Fotos, die haben es in sich. Vor ein paar Tagen jedenfalls "stolperte" mein Mann über diesen Anblick an unserem Teich. Und hat ihn mit der Kamera festhalten können.
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Kolumne der Woche:
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In dem Zeitungstext für diese Woche geht es um die Staude des Jahres 2021. Doch lesen Sie selbst.
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Zitat der Woche:
Und hier ein Zitat von Wilhelm Busch, das uns - wie der Hühneranblick in unserem Garten - Gelassenheit lehrt:
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Wem Mutter Natur ein Gärtchen gibt und Rosen,
dem gibt sie auch Raupen und Blattläuse,
damit er's verlernt, sich über Kleinigkeiten zu entrüsten.
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Mit diesen Worten schließe ich diesen zwölften, deutlich kürzeren High-Five-Gartenbrief.
Ich danke fürs Interesse und Durchhaltevermögen und hoffe auf weiteres In-Verbindung-bleiben.
Mit sonntagsgrünen Grüßen
Beate Schöttke-Penke
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