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High Five - 4 Tipps von Sonntagsgrün für 7 Tage
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Liebe Gartenfreunde,
freuen wir uns nach den nassen Wochen auf den Spätsommer. Für die nächsten Tage, vielleicht sogar Wochen wird die Sonne häufig Gast in unseren Gärten sein. Wer Lust hat, kann an diesem Wochenende noch einmal Offene Gärten in MV besuchen. Auch wir wappnen uns für Gartengäste, die sicherlich am morgigen Sonntag-Nachmittag noch mal das gute Wetter nutzen wollen für einen Besuch. Pünktlich sind auch die Blumenzwiebeln eingetroffen, die wir besorgt haben und gern unter die Leute bringen wollen. Weiße Dichter-Narzissen, blaue Prärie-Lilien oder verschiedenste Zierlauche prägen ja im Mai und Juni sehr spürbar unseren Garten. Deshalb haben wir uns beim Einkauf auf für uns wichtige Sorten konzentriert und bieten diese am Sonntag und an allen folgenden Sonntagen noch bis zum 3. Oktober zum Verkauf an.
Wer gern noch mehr Blumenzwiebeln in seinen Garten holen möchte, dem sei der 2. Oktober empfohlen. Dann organisiert Hanna Dittrich auf dem Sonnenhof-Dalliendorf (Adresse fürs Navi: 23996 Bobitz, Ziegelei 4) einen Tulpenzwiebelmarkt. Von 10 bis 15 Uhr erwarten Besucher prächtige Tulpen-, Allium-, Narzissen- und Krokuszwiebeln. Alles, was der Herbst bietet, gibt es in Kränzen gebunden zu kaufen. Kaffee & Köstliches versüßen die Auswahl.
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Pflanze der Woche:
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Wie schön, unter Gartenfreunden zu sein! So kommen zuweilen Pflanzen in den eigenen Garten, die man vielleicht schon abgewählt hatte. So ging es mir mit dem Wasserdost. Ich dachte, der bräuchte mehr Wasser, als in unserem Garten vorhanden. Doch dann brachte mir Erika H. ein stattliches Exemplar aus ihrem Garten in Friedrichsmoor mit. Das erste Jahr auf einem Versuchbsbeet in unserer Kleinen Gärtnerei überzeugte mich: So eine schöne Pflanze im Spätsommer, mit dem rot-dunklen Stielen so ein schöner Blickfang und nicht zuletzt für viele Insekten und Schmetterlinge so ein Magnet. In den Folgejahren pflanzte ich an mehreren Stellen auf den großen Staudenbeeten Ableger des Pflanzen-Geschenks. Die sind inzwischen zu stattlichen Exemplaren heran gewachsen und prägen den Garten in diesen Tagen. Zwischen dem Phlox, der inzwischen abgeblüht ist, und den Astern, die noch nicht blühen, ist der Wasserdost für mich ein wichtiger Farb- und Strukturgeber im Garten und sei deshalb als Pflanze der Woche empfohlen. Wer interessiert ist, kann sich hier weiter belesen oder aber in der Gärtnerei Gaissmayer besonders tolle Sorten käuflich erwerben. Denn den Wasserdost gibt es in riesiger Ausführung aber eben auch in kleinerer.
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Garten der Woche:
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Gartengestalterin Petra Pelz, die mit ihren Pflanzungen oft auf den Bundesgartenschauen vertreten ist - so auch in diesem Jahr in Erfurt - informierte in ihrem letzten Newsletter über den "Garten des Jahres". Der liegt in Gehrden bei Hannover und wurde von ihr und ihrem Kollegen Peter Berg gestaltet, in enger Korrespondenz zu dem Haus. Über den konnte man schon in der einen oder anderen Gartenzeitung lesen. Sat 1 war ebenfalls vor Ort und hat einen kleinen Film zu dem Garten gedreht, den Sie sich hier anschauen können. In diesem Fall finde ich es schade, dass die enge Verwebung zwischen Haus und Garten, die im Film ja angesprochen wird, so gar nicht gezeigt wird. Wenigstens einen klitzekleinen Eindruck dazu kann man sich in einem NDR-Film in der Sendung "Nordtour" verschaffen, die den Garten ebenfalls vorgestellt hat. Hier kommt auch die Rede auf das beeindruckende Baumhaus, das den Garten prägt. Und der Garten wurde zu einer anderen Zeit, nämlich im Frühsommer besucht, als die Pfingstrosen blühten.
Welche "Gärten des Jahres 2021" insgesamt das Rennen gemacht haben, darüber kann man sich übrigens im Blog des Callway-Verlages mit einer ganzen Reihe schöner Fotos einen Überblick verschaffen. Der Verlag gibt auch immer ein hochpreisiges Buch dazu raus.
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Kolumne der Woche:
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In der Gartenkolumne für die Schweriner Volkszeitung, das Flensburger Tageblatt und die Neue Osnabrücker Zeitung geht es in dieser Woche um die Gartenbegeisterung meiner Nachbarin. Doch lesen Sie selbst.
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Zitat der Woche:
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Das Wetter der letzten Wochen hat uns Gärtner auf eine gewisse Probe gestellt. Deshalb gibt es an dieser Stelle ein dazu passendes Zitag von dem britischen Schriftsteller und Maler John Ruskin, der im 19. Jahrhundert lebte:
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Sonnenschein ist köstlich,
Regen erfrischt,
Wind kräftigt,
Schnee erheitert.
Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.
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Mit diesen Worten und einem Foto-Schnappschuss von der vierpfotigen Ella, die ab Ende September mit uns im Garten leben wird, schließe ich diesen achtzehnten High-Five-Gartenbrief.
Ich danke fürs Interesse und Durchhaltevermögen und hoffe auf weiteres In-Verbindung-bleiben.
Mit sonntagsgrünen Grüßen
Beate Schöttke-Penke
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