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Beate-Schoettke-Penke

High Five - 6 Tipps von Sonntagsgrün

Liebe Gartenfreunde,
heute kommt dieser Gartenbrief sehr in eigener Sache daher. Denn wir sind schon sehr fleißig im Saison-Vorbereitungs-Modus. Noch stehen ein paar Dinge auf der To-Do-Liste. Doch bis zum 1. Mai 2022, wenn unsere Gartenpforte für Café-Gäste (um 14 Uhr) das erste Mal geöffnet wird, werden wir alles geschafft haben. Natürlich wird es wieder leckere Torten und Kuchen in unserem weitläufigen Gelände geben. Die Kleine Gärtnerei ist mit Ablegern aus dem Garten gut bestückt worden, der Laden mit Holz-, Metall- und Schmuckarbeiten aus unserer Hand, Töpferarbeiten von Erk Kanis und Blumenkarten der Britin Jane Hickmann befüllt. In diesen Tagen legen mein Bruder Olaf Penke (der Webdesigner ist) und ich letzte Hand an zwei neuen Kolumnenbüchern an. Sie werden pünktlich zum Saisonbeginn vorliegen, versammeln Texte der letzten drei Jahre und viele, viele schöne Fotomomente aus dem letzten Gartenjahr. Ich freue mich, dass die kleine Bücherreihe mit Band VI und VII also eine Fortsetzung findet. Und bin gespannt auf Ihre Resonanz!
In den letzten Jahren haben wir im Frühling unsere Haus-Tomatensorte Ruthje zuhauf unter die Leute gebracht. Das soll auch in diesem Jahr so sein. Für alle diejenigen, die wieder ein paar Jungpflanzen erwerben und nicht bis zum 1. Mai warten wollen, haben wir zwei Verkaufsnachmittage geplant. Wer möchte, kann am Mittwoch, den 20. April 2022, oder am Sonnabend, den 23. April 2022, bei uns einkehren. Die Gartenpforte wird an beiden Tagen jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet und wir vor Ort sein. Wer möchte, kann nicht nur Tomatenpflanzen kaufen sondern sich auch in der Kleinen Gärtnerei und überhaupt im Garten umschauen. Bis dahin werden wir auch einen Teil unserer Gartenmöbel ins Freie geräumt haben. Wir schmeißen die Kaffeemaschine ein erstes Mal in diesem Jahr an. Und wer möchte, kann bei gutem Wetter eine kleine Kaffeepause im Garten einlegen. Über die eine oder andere Anmeldung vorab (per Mail, Telefon oder über Whatsapp) würden wir uns freuen. Dann können wir in etwa den Kaffeebedarf abschätzen und im Zweifelsfall ne zweite Maschine anwerfen.
Und noch ein Wort in eigener Sache: Sehr freuen tun wir uns in diesen Tagen über eine Buchveröffentlichung aus dem Hamburger Frenz Verlag. Das Buch "Wochenender. Mecklenburg-Schwerin" bündelt für die Landkreise Nordwestmecklenburg, Schwerin und Ludwigslust-Parchim Tipps zu außergewöhnlichen Orten, die man quasi vor der eigenen Haustür entdecken kann. Das Buch für 22 Euro mit seinen kleinen, feinen Texten und vielen schönen Fotos strahlt eine Ruhe aus, die man in unserem Touristenland eigentlich nur noch dann findet, wenn man um die Geheimtipps weiß. Die Wochenender sind seit 2018 so ähnlich schon für andere Gegenden Deutschlands erschienen. Wir freuen uns, in dem neuen Buch auf den Seiten 32 bis 36 präsentiert zu werden. Zwar wissen wir, dass wir aufgrund unserer sonntäglichen Café-Verpflichtungen im Sommer nicht zu denjenigen gehören werden, die Wochenende für Wochenende ausschwärmen. Vielleicht aber ist das schöne Buch genau das Richtige für Sie!
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Mein Pflanzen-Tipp:

Es ist Bärlauch-Zeit. Unsere Plantage, die sich aus einem Pflanzen-Geschenk vor vielen, vielen Jahren entwickelt hat, ist durchgegrünt und kann beerntet werden. Wir lieben Bärlauch und freuen uns alljährlich auf die ersten Gaben des Gartenjahres für die heimische Küche. Wie Sie in einer neuen Gartenkolumne nachlesen können, kommt das grüne Blattwerk fast täglich auf den Tisch. Außerdem wird fast jeder, der dieser Tage des Weges kommt, bedrängt und muss sich ein paar Handvoll Blätter mitnehmen. Schließlich wollen wir Andere gern mit unserer Gartenleidenschaft anstecken. Wer sich ein bisschen mehr belesen möchte, wird hier fündig.
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Mein Garten-Tipp:

In diesen Tagen frage ich mich öfters, welchen Frühlingsgarten ich mir noch einmal gern anschauen würde. Und lande bei dem Privatrefugium der renomierten Gartengestalterin Jacqueline van der Kloet. Das liegt in Weesp, einer kleinen Stadt östlich von Amsterdam. "De Theetuin", der Teegarten, ist nach den eigenen Worten der Niederländerin, ihr Ein und Alles: Inspirationsquelle, Versuchsgarten und gleichzeitig die lebende Visitenkarte der Pflanzenexpertin, die zeigt, wie sie mit Pflanzen umgeht. Ich selbst habe mich schon mehrfach dort umgesehen, zu verschiedensten Zeiten. Weiß aber von einem Besuch zur Tulpenzeit, dass das kleine Refugium in den nächsten Wochen wunderbare Pflanzenkombinationen vor Augen führt. Wer sich über den Garten und seine Besitzerin informieren möchte, wird hier schlauer. Ich habe vor Jahren das lesenswerte Buch "Garten-Design" aus der Feder der Pflanzenexpertin erworben, das es noch zu kaufen gibt. Im Handel gibt es auch das Buch "Ein Jahr in meinem Garten" aus dem letzten Jahr, für das Jacqueline van der Kloet sogar den European Garden Book Award 2021 bekam. Über ihre aktuellen Arbeits-Projekte hält Jadie Gärtnerin Interessierte auch auf Instagram auf dem Laufenden.

Mein Medium-Tipp:

Ich liebe es ja, Gartenmenschen zu begegnen. So habe ich mich dieser Tage sehr über den neuesten Garten-Podcast vom Gartenradio.fm gefreut. Macherin Heike Sicconi traf sich nämlich mit Sabine Platz. Da ich kein Morgenfernsehen schaue, ist diese Gartenfrau bislang völlig an mir vorbei gegangen. Doch nun habe ich ein Bild von der in Kanada geborenen Gartenenthusiastin, die beruflich als Schneiderin und Kauffrau startete, dann zur Fernsehjournalistin beim ZDF wurde, später aus dem Kosovo und Afghanistan berichtete, heute in Berlin lebt und für ihre Rubrik "Platz im Garten" im ZDF-Morgenmagazin regelmäßig Berichte rund um das Thema Natur, Garten und Ökologie produziert. Durch den Podcast erfuhr ich auch vom vor ein paar Wochen erschienen Buch der Fernsehjournalistin "Im Garten. Zwischen Knolle und Kompost liegt das ganze Leben". Ob ich mein Bücherregal damit ergänzen sollte? Schließlich ist Sabine Platz dafür sogar mit dem zweiten Platz des deutschen Gartenbuchpreises 2022 in der Kategorie "Bestes Buch zur Gartenprosa oder -lyrik" ausgezeichnet worden.
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Mein Extra-Tipp:

Auf dem Roten Sofa des Norddeutschen Rundfunks landete vor ein paar Tagen Prof. Dr. Freerk Baumann, der sich beruflich in Köln um Krebspatienten kümmert. Schon in seiner Doktorarbeit ging der Sportwissenschaftler der Frage nach, welchen Wert regelmäßige Bewegung auf die Entstehung und Heilung von Krebs hat. Seitdem ist er an dem Thema drangeblieben und lebt als Landbewohner ein tätiges, bewegungsreiches Leben. Seine Erfahrungen dazu hat er jetzt in ein Buch gepackt. Es heißt "Und jetzt auf`s Land. Wie die Natur unsere Gesundheit fördert." Bei uns Gartenleuten läuft er ja mit der Erkenntnis, dass es sich auf dem Land gesünder lebt, offene Türen ein. Dennoch lohnt bestimmt ein Blick ins Buch. Denn das Wissen um den Selbstheilungswert von regelmäßiger Bewegung in der Natur, Aufenthalten im Wald, Essen aus dem eigenem Gemüsegarten und sozialem Miteiander sind inzwischen auch wissenschaftlich belegbar. Wer interessiert ist an dem Thema, kann hier das Buch entdecken.
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Meine Kolumne:

In den Kolumnen der letzten beiden Wochen ging es zum Einen um das Für und Wider von Sonne satt und zum Anderen ums Rosen schneiden. Doch lesen Sie selbst.

Das Zitat:

Zu guter Letzt ein paar Worte von der Sängerin Erika Pluhar, die man sich nicht oft genug vor Augen führen kann:

Das Leben ist auch dann ein Geschenk, wenn einem


nichts geschenkt wird.

Damit schließe ich diesen Gartenbrief.
Ich danke fürs Interesse und Durchhaltevermögen und hoffe auf weiteres In-Verbindung-bleiben.

Mit sonntagsgrünen Grüßen
Beate Schöttke-Penke
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